Geschichte vom Haus, Hof und seiner Bewohner

Haus- Nr.3 -

An der Straße-

Vollerwerb, Eigenteil 21,83 ha
Pacht 0,75 ha

Es war ein halber Herrenackerhof, verbunden mit einer halben Herrenknöterei, mit Realgemeindeanteil und Kirchenstellen.

Das Hauptgebäude längs der Straße wurde 1855 zwecks
Errichtung einer Gastwirtschaft erbaut.

Es enthielt von links nach rechts Gastwirtschaftsräume, Wohnzimmer
und Flur, Pferdestall und Scheunendurchfahrt mit folgender Inschrift:

"Auf Gott traue ich und auf Ihn baue ich, denn wer Gott vertraut,
der hat auch wohl gebauet"

Friedrich Wilhelm Holtz & Friederike Holz geb. Kerl

Erbauet den 4. Julius 1855

 

 

Das alte Haus, rechtwinklig zur Straße stehend, ist ein zweistöckiges Traufenhaus. Hatte links vor der Scheunendurchfahrt Wohnräume mit kleinem Flur und rechts Stallungen, später Bansenraum.

Über dem Scheunentor steht folgene Inschtift:

"Wo Gott nicht selbst baut das Haus, da richtet keiner mit seiner Müh` was aus.

Johann Jürgen Sommer & Sophie Charlotte Sommer geb. Schulzen

Erbauet den 19. Juni 1817 

Im rechten Winkel, zum alten Haus, getrennt durch einen Unterstellschuppen, steht das Hauptwirtschaftsgebäude mit Scheunendurchfahrt. Rechts davon ist der Kuhstall und links der
so genannte Fremdenstall, eingerichtet für 16 Pferde. Er wurde etwa
1788 erbaut. Damals erfolgte jeglicher Transport auf der Straße noch
mit Pferden. In neuerer Zeit wurde aus dem Fremdenstall Garage und Maschinenraum.

 

Die Inschrift lautet:

"Johann Daniel Sommer, Sophia Julian Jahn anno 1855, umgebauet Fr. Wilhelm Holtz und Fr. Holtz geb., Kerl anno 1859